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August-2013


18.08.2013 Jakob Augstein ruft zum Farbbeutelwerfen auf.

Bei Augstein weiß man zwar nicht, auf welcher Seite er wirklich steht, aber daß er das öffentlich fordert, ist schon ein Zeichen für das nahende Ende. Die Springerpresse sieht das natürlich wieder als marxistische Ideologie, aber die stehen ja sowieso auf der Seite der Neoliberalen. Welt-Online berichtet auszugsweise folgendes:

Sabotage als Systemkritik: Jakob Augstein will, dass wir uns zwischen Demokratie und Kapitalismus entscheiden. In seinem gerade erschienenen Buch ruft er offen zu Gewalt auf.

In seinem neuen Buch lanciert der Publizist und studierte Politikwissenschaftler Jakob Augstein nichts Geringeres als einen Aufruf zum "zivilen Ungehorsam". Wenn der Markt versagt und die Politik sich selbst entmachtet hat oder mit der Wirtschaft verschmolzen ist, wie er meint, dann muss eben der von Deformation bedrohte Bürger das Heft des Handelns an sich reißen, bevor es zu spät ist – "der Bürger", wer auch immer das ist. Gerade der Deutsche müsse sein eingefleischtes Misstrauen gegenüber der Revolte überwinden.

Quelle: Welt-Online

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10.08.2013 Mollath-Gutachter wegen  Plagiats-Vorwürfen angezeigt.

Diese Genugtuung gönne ich dem Mollath. Die Münchner Abendzeitung berichtet folgendes:

Hat Klaus Leipziger, Chefarzt der Forensischen Psychiatrie im Bezirkskrankenhaus Bayreuth und zentraler Gutachter im Fall Mollath, bei der Erstellung seiner Dissertation abgeschrieben? Wie Martin Heidingsfelder, Deutschlands bekanntester Plagiatjäger, mitteilte, hat jetzt bei der Universität Ulm eine entsprechende Anzeige gegen Leipziger erstattet. Nach Angaben Heidingsfelders seien er und seine Mitarbeiter bereits bei „einer ersten kurzen Lektüre“ der Doktorarbeit auf ein „eindeutiges Plagiat“ gestoßen.
Eine genauere Durchsicht der Arbeit habe dann weitere Plagiate zu Tage gefördert, die auf seiner Internetseite unter dem Link „politplag.de/index.php/Free-Gustl-Mollath“ dokumentiert seien.

Quelle: Münchner Abendzeitung

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06.08.2013 Hypo Alpe Adria braucht noch mehr Staatsgeld.

Der Aufschwung ist da oder wie war das? Das Handelsblatt meldet folgendes dazu:

Auf Spekulationen wolle er sich nicht einlassen, er werde sich aber bemühen, einen möglichen zusätzlichen Bedarf so gering wie möglich zu halten, sagte Liebscher. Die bisher für 2013 im Budget vorgesehenen 700 Millionen Euro benötigt die ehemalige Tochter der BayernLB für die Halbjahresbilanz, die erwartungsgemäß tiefrot ausfallen dürfte.

„Der Verlust ist zumindest in einer Größenordnung, der über das halbe Grundkapital hinaus geht, und dieses ist bei 970 Millionen Euro“, sagte Liebscher. Die Halbjahresergebnisse will die Bank Mitte August veröffentlichen. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben. Insgesamt hat die HGAA bereits fast drei Milliarden Euro an Staatshilfe erhalten.

Quelle: Handelsblatt

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